Aufgabenstellung: Für eine Familie soll ein freistehendes Einfamilienhaus entworfen werden, das traditionelle und moderne Elemente der Architektur in sich verbindet. Das Grundstück befindet sich in einem Gebiet, das durch einen Bebauungsplan geregelt wird und ein Satteldach als bauliche Vorgabe verlangt. Der Entwurf soll klare und zeitlose Architektur schaffen und damit Raum für Privates und gemeinschaftliches Leben in den Mittelpunkt stellen. Ziel ist es, eine harmonische Verbindung zwischen Innen- und Außenraum zu erzeugen und die traditionellen Elemente mit einem modernen Verständnis von Ästhetik zu vereinen.
Konzept: Das Projekt zeichnet sich durch seine elegante und minimalistische Formsprache aus, die sowohl in der Fassade als auch im Innenraum wiederzufinden ist. Während die Fassade zur Straße hin eher geschlossen ist, öffnet sie sich zum Garten. Großflächige Verglasungen lassen die Grenzen zwischen Innenraum und Natur verschwimmen und ermöglichen dem offenen Wohnbereich, sich nach außen weiterzuentfalten. Der umlaufende Rahmen und die Giebelseiten aus hellem Klinker erzeugen zusammen mit den dunklen Elementen an der Fassade und im Innenraum ein elegantes Kontrastspiel. Dieser rote Faden ermöglicht im Inneren des Hauses eine ungezwungene, wohnliche Atmosphäre. Das Erdgeschoss zeichnet sich durch ein offenes Wohnkonzept mit klaren Linien aus. Den Mittelpunkt des Wohnhauses bildet die freistehende Sichtbetontreppe, welche Gemeinschaftsfläche mit Wohnraum verbindet. Der gezielte Umgang mit klar durchdachten, ästhetischen Formen und Materialien vereint ein modernes Wohnbild in einer klassischen Bauform.
Umsetzung: In Umsetzung